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Beta Systems SUCCESS STORIES

Plattformwechsel von z/Os auf Unix bei der BHF Bank

Ausgangssituation

In der traditionellen Domäne von IBM-Großrechnersystemen – der Datenverarbeitung in Banken und Versicherungen, öffentlichen Verwaltungen und anderen großen Organisationen – ist getrieben durch viele geschäftliche Anforderungen im Rahmen des Digital Business auch eine Veränderung hinsichtlich der gewählten Betriebsplattformen zu beobachten. So entschied sich mit der BHF-BANK ein weiterer führender Finanzdienstleister im Zuge der Einführung eines neuen Kernbankensystems auch für den kompletten Wechsel der Betriebsplattform.

Reine IT-Landschaften auf Basis eines Technologie-Stacks (z.B. von IBM, Microsoft oder auf Basis von Unix/Linux) sind heute gar nicht unbedingt mehr die Regel. Die meisten klassischen Host-Kunden arbeiten mittlerweile mit einer hybriden Infrastruktur, bestehend z.B. aus eigenentwickelten Programmen auf dem Host einerseits und serverbasierten Anwendungen auf anderen Systemen. Die BHF-BANK geht noch einen Schritt weiter und migriert derzeit komplett auf eine neue, serverbasierte Betriebssystem-Plattform. Auslöser war die Entscheidung für ein neues Kernbankensystem, welches auf Unix/Linux basiert.

Ein entsprechend umfangreiches Migrationsprojekt, im Rahmen dessen auch die eingesetzten Produkte für Scheduling, Outputmanagement und Druckverteilung auf der neuen Plattform aufgesetzt werden müssen. Allein die Migration auf das neue Scheduling-System benötigt einen Aufwand von rund vier Personenjahren. Der Beta Systems Professional Services unterstützt die BHF-BANK dabei maßgeblich. Noch Ende 2015 soll der Wechsel vollzogen sein. Eine moderne, standardisierte Kernbankensoftware statt eigener, hostbasierter Programme, dies ist derzeit ein Kernelement der Modernisierungs-Strategie nicht nur der BHF-, sondern mehrerer größerer Banken.

Der Grund: Aufwände im Systembetrieb und –pflege lassen sich dadurch reduzieren, neue Geschäftsabläufe schneller umsetzen und gestiegene gesetzliche Anforderungen besser erfüllen. Denn Finanzdienstleister sind heute immer strengeren Regularien im Zuge der internen und externen Compliance ausgesetzt. Die neuen Auflagen mit eigenentwickelten Host Anwendungen zu erfüllen, bedeutet daher für eine Bank oft einen großen Aufwand ohne unmittelbaren Kundennutzen.

Mit einem modernen Unix-basierten System wie Avaloq, welches die BHF-BANK seit Anfang 2015 einführt, ist man deutlich besser aufgestellt, was Compliance, Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Geschäftsvorfällen betrifft.

Herausforderung

In der traditionellen Domäne von IBM-Großrechnersystemen – der Datenverarbeitung in Banken und Versicherungen, öffentlichen Verwaltungen und anderen großen Organisationen – ist getrieben durch viele geschäftliche Anforderungen im Rahmen des Digital Business auch eine Veränderung hinsichtlich der gewählten Betriebsplattformen zu beobachten. Mit der BHF-BANK entschied sich ein weiterer führender Finanzdienstleister im Zuge der Einführung eines neuen Kernbankensystems auch für eine komplette Migration seiner Betriebsplattform.

Umsetzung

Beta UX Suite BHF-Bank: Durch einen Technologiewechsel dieser Dimension wird automatisch auch die Wahl der Betriebsplattform entschieden. Beta Systems hat sich darauf eingestellt und bietet zusätzlich zu seinen traditionellen hostbasierten Produkten heute in seiner Beta UX Suite Software-Werkzeuge für Scheduling, Joblog und Output Management sowie Archivierung im Unix-Umfeld. Diese ermöglichen wechselwilligen Unternehmen einen reibungslosen Übergang.

Die BHF-BANK ist dafür ein gutes Beispiel. Seit knapp zwanzig Jahren nutzt sie von Beta ein umfangreiches Portfolio an Beta Systems-Produkten für das Management ihrer hostbasierten IT-Prozesse. Den Umstieg in die neue Welt realisiert sie nun mit dem Beta Systems Professional Services-Team. Dieses hat in vielen Projekten ein eigenes, standardisiertes Vorgehen mit Checklisten und Werkzeugen entwickelt, um Migrationen in den Bereichen Scheduling & Batchverarbeitung, Log Management, Output Management sowie Dokumentenarchivierung erfolgreich umzusetzen.

Ouvertüre des Projektes bei der BHF-BANK war – noch vor Einführung der neuen Kernbankenanwendung und Ablösung der z/OSPlattform – der Ersatz des bisherigen Dokumentenarchivs durch den Beta UX ContentMaster. Das Altsystem war seit 1994 im Einsatz und wurde vom Hersteller schon länger nicht mehr weiterentwickelt. Mit der dezentralen Lösung Beta UX ContentMaster stellt Beta Systems eine zukunftsfähige Lösung für die rechtssichere Archivierung verschiedenster Dokumentenarten wie Kontoauszüge, Wertpapiermitteilungen, Formulare und auch gescannte Eingangsdokumente wie Überweisungsträger zur Verfügung.

Sie wird von der BHF-BANK mittlerweile intensiv genutzt. Insgesamt wurden rund 80 Millionen Dokumente in das neue Archivsystem überführt. Für Joblog-Management und Output Management existieren mit dem Beta UX LogMaster und dem Beta UX DistributionMaster zwei weitere Werkzeuge. Sie führen die bisher von Beta 92 und 93 erledigten Aufgaben im Unix-Umfeld nahtlos fort. Aufgrund der guten Erfahrungen mit Beta Systems in der Vergangenheit entschloss sich die BHF-BANK für deren künftigen Einsatz, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen.

Der Beta UX LogMaster bietet Funktionen für automatische Logverarbeitung, Indizierung und Analyse, automatische Reaktion auf Ergebnisse im Log, revisionssichere Archivierung im Originalformat, unternehmensweite Bereitstellung per Webbrowser u.v.m. Er stellt die Überprüfung und Archivierung von Job- und Prozesslogs auf Hardware-, Betriebssystem- und Anwendungsebene sicher und ermöglicht damit eine lückenlose Dokumentation und Auswertung von Geschäftsprozessen zur Prozessoptimierung und Einhaltung interner GRC-Standards wie gesetzlicher Regularien.

Ebenfalls einen gewaltigen Qualitätssprung bedeutet im Bereich des Output Managements der Wechsel auf den Beta UX DistributionMaster. War das Vorgänger-Pendant unter z/OS noch im Wesentlichen eine Art „Druckverteiler“ – Output-Dokumente gingen ein und der jeweilige Distributionskanal (Druck, Archiv…) wurde entschieden – kann die BHF-BANK nun eine hinterlegte Logik für die Versandsteuerung nutzen. Die Dokumente werden ausgelesen und anhand von Kriterien zugewiesen. Über die bisherige Standarddistribution hinaus passt Beta Systems die Output Management-Funktionen durch Customizing kundenindividuell an.

Konkreter Vorteil für den Bankkunden u.a.: Er erhält über eine Bündelung nicht mehr fünf verschiedene, sondern nur noch eine gesammelte Postsendung oder bequem per PDF und E-mail. Parallel zur Einführung des neuen Joblog- und Output Management muss für das Kernbankensystem auch das Scheduling neu aufgesetzt werden. Auf dem Mainframe nutzte die BHF-BANK für die Steuerung der Kernbankenprozesse in der Vergangenheit einen z/OS-basierten Scheduler. Die dort hinterlegten Batch-Prozesse galt es im Zuge einer Migration auf ein neues, dezentrales Scheduling-System außerhalb des Mainframes zu übertragen. „Ein solcher Umstieg erfordert genaueste Planung unter Berücksichtigung des späteren Betriebskonzeptes“, erklärt Nikolaus Merz aus der IT-Produktionsplanung der BHF-BANK, „zunächst muss eine Gliederung erstellt werden, welche Applikationen im künftigen Unix-Umfeld weiterhin von Bestand sind und welche nicht mehr weitergeführt werden sollen.“

Anschließend müssen die Abläufe aus dem Alt-Scheduler automatisiert herausgezogen werden. Für diesen Arbeitsschritt nutzte die Bank das IT-Informationssystem XINFO der HORIZONT GmbH.

Lösung

Durch einen Technologiewechsel dieser Dimension wird auto- matisch auch die Wahl der Betriebsplattform entschieden. Beta Systems hat sich darauf eingestellt und bietet heute neben seinen traditionellen Mainframe-basierten Produkten in seiner Beta UX Suite auch Software-Lösungen für Scheduling, Joblog und Output Manage-ment sowie Archivierung im Unix-Umfeld.

Im Rahmen der Migration arbeiteten wir mit unseren Partnern für Workload Automation, der arvato Systems, zusammen. Die Beta UX Suite – bestehend aus ihren Komponenten ContentMaster, DistributionMaster und LogMaster – stellt einen nahtlosen Übergang ins Unix-Umfeld sicher. Diese Suite wird durch die Job-Scheduling-Lösung Streamworks von arvato Systems ergänzt, die den Weg vom reinen Scheduling hin zur Workload Automation ebnet.

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